Die ehemalige Klosterkirche St. Quirin ist die historisch bedeutsamste Kirche im Tegernseer Tal und eine der bekanntesten Tegernseer Sehenswürdigkeiten. Das denkmalgeschützte Bauwerk befindet sich in der Mitte des Gebäudekomplexes des ehemaligen Klosters Tegernsee und ist eng mit der Entstehungsgeschichte der Ortschaft Tegernsee verbunden.
Das vielleicht bedeutsamste Klosters der damaligen Zeit prägte das geistliche Leben, die Kultur und die Wirtschaft des Tegernseer Tal über einen Zeitraum von mehr als tausend Jahren. Nach der Säkularisation und der Verstaatlichung der kirchlichen Besitztümer wurde die Klosterkirche zur Pfarrkirche umgewidmet und heute als Pfarrkirche für den Ort Tegernsee genutzt. Die Namensgebung der Kirche ist auf den Heiligen Quirinus zurückzuführen: Der Legende nach wurden seine Reliquien als Geschenk des damaligen Papstes an den Tegernsee überführt.
Architektur
Architektonisch lässt sich die St. Quirinus Kirche nicht einem bestimmten Stil zuordnen. Unterschiedliche Epochen haben in der Kirche ihre Spuren hinterlassen. In der jüngeren Vergangenheit wurde beispielsweise die Fassade von Leo von Klenze im klassizistischen Stil neu gestaltet.
In der Nähe
In den ehemaligen Gebäuden des Klosters am Tegernsee befindet sich heute neben der Pfarrkirche St. Quirinus auch das bekannte Bräustüberl Tegernsee. Vor der Kirche findet außerdem der Weihnachtsmarkt Schlossmarkt Tegernsee an allen vier Adventswochenenden statt.
